Aquarell mit Tusche über Bleistift, mit Bleistift monogrammiert, um 1932/33. 64 : 49 cm. Provenienz: Nachlaß Karl Hubbuch; Privatsammlung Baden-Württemberg. Mehrere kleine Stecknadellöchlein in den Ecken, sonst
schön erhalten.
Ausstellungen: Karl Hubbuch. Arbeiten auf Papier aus Privatbesitz. Ausstellung der EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Karlsruhe 2001. Katalog-Nr. 90 (mit ganzseitiger Abbildung); Karl Hubbuch und das Neue Sehen. Fotografien, Gemälde, Zeichnungen 1925-1935. Hrsg. von Ulrich Pohlmann und Karin Koschkar.
Ausstellung im Münchner Stadtmuseum und in der Städtischen Galerie Karlsruhe 2012. Katalog-Nummer 69 (mit ganzseitiger
Abbildung). Wie häufig mit Papierergänzung am rechten Rand (verso hier Fragment einer Bleistiftstudie). Verso von Ellen Hubbuch (?) bezeichnet: „Sign. 18.11.79 auf m. Wunsch“.
Nachdem Hubbuch sich von seiner ersten Frau Hilde getrennt hatte - sie studierte seit 1929 am Dessauer Bauhaus, war 1931
aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und ein Jahr nach der Scheidung 1934 in die USA emigriert - trat Marianne als Modell und Geliebte in sein Leben. Es gibt eine Farbkreidezeichnung „Drei Modelle auf Liegestühlen“, datiert um 1930/31 sowie
eine Bleistiftzeichnung „Akt auf Liegestuhl und Kopfskizzen“, datiert um 1932, die das Motiv der mal bekleideten, mal unbekleideten Marianne aufgreifen, alle Arbeiten stehen im Zusammenhang mit dem Gemälde „Drei Mädchen auf Liegestühlen“ (Freiburg, Museum für Neue Kunst)